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Die Tatsache, begabt zu sein, ist eine allgemeine menschliche Veranlagung, welche das Anerkennen funktionaler Fähigkeiten für jeden impliziert.
" Der gesunde Menschenverstand ist das am besten verteilte Gut auf Erden."
Der Gebrauch des Begriffes " begabt" ist demnach nicht einer bkleinen Minderheit der Menschheit vorbehalten. Der Mißbrauch dieses Begriffes fûhr hie und da zu einer Terminologie der Verachtung, die die " begabten" in Gegensatz zu den " Nicht-Begabten" setzt.
Jedes menschliche Wesen besitzt ein breites Potential an Verwirklichungsmöglichkeiten, welche notwendigerweise genauso breitgefächert sind wie die Handlungen, die im Repertorium unseres Nervensystems eingeschrieben sind und wie seinem Potential an Synapsen, das es dem Menschen ermöglicht, diese unbegrenzt durch neue Errungenschaften zu erweitern. Diese Fähigkeiten sind jedem eigen und charakterisieren ihn, bestimmen ihn durch ihre Ungleichheiten und die Disparität ihrer Verteilung. Dieses noch karge Inventarium zu entwickeln und in seiner Präzision zu verbessern und zu vergrößern ist unserer Zielsetzung wesentlich.
Respekt der Psychodiversität bedeutet vor allem eine systematische Verbesserung unseres Wissens: damit führen wir das spontane Gefühl fast aller Lehrenden weiter aus.
Jedes Kind ein eigener Fall. Diese Gefühl führt unwiderruflich bei den gleichen Personen zu Schwierigkeiten in einem gesamten Unterrichtswesen, das eine Praxis und sogar gegensätzliche ideologische Normen hervorbringt. Diese Normen werden fälschlicherweise zum Negativkapital eines Egalitarismus - der der Demokratie und deren Idealen eigen sei - hinzugerechnet. Die Gleichheit der Menschenrechte hat noch nie die Uniformisierung der Menschen bedeutet.
Weshalb also ruft das Erkennen von Hochbegabungen mit außergewöhnlichen Befähigungen soviel Widerstand und Opposition hervor? Und dies, obwohl das demokratische Procedere per se dazu aufruft, alle Menschen in ihrer Vielfalt anzuerkennen, da diese den wichtigsten sozialen Reichtum darstellt. Hier stellt sich nicht ein individualpsychologisches Problem, sondern ein soziopsychologisches oder sozioethologisches. Hier setzt die Notwendigkeit einer Definierung des Kompetenzbereiches und der unabdingbaren Forschungen an.
Eine Untersuchung dieser Verhalten suggeriert,daß die Widerstände sich meistens aus einer falschen Sicht und einer schlechten Regulierung des gesellschaftlichen Wettbewerbs ergeben: man gelangt zur gegenseitigen Inhibierung und zum Konflikt, wo es doch eigentlich darum geht, sich das gegenseitige Bereichern an den Fähigkeiten des Anderen zu erleichtern und sie für den allgemeinen Wohlstand und die Harmonie einzusetzen.
Im Hinblick auf die gegenseitige Entfaltung aller Möglichkeiten kümmern sich die persönlichen und organisationnellen Mitglieder von EUROTALENT um die Lösungen ihrer Problematik auf parlamentarischer Ebene.
Sie stellen sich bewußt den augenblicklichen und anfallenden Problemen, besonders da es um Kinder geht, um die Schwierigkeiten der Anerkennung ihrer Existenz und ihrer eigenen erzieherischen Bedürfnisse, ihrer sozialen Integrierung und ihrer demokratischen Teilhabe am sozialen Fortschritt.